Erhalt der Orchideenwiesen

 (Knabenkraut)

Camp Astrid ist eine ehemalige belgische Kaserne im Probsteier Wald bei Eschweiler.  Sie diente unter anderem der Lagerung von Monition. Die Flächen im der Monitionsbunker wurden durch das belgische Militär regelmäßig gemäht. So entstand im Laufe der Jahre ungewollt ein wertvolles Offenlandbiotop mit Orchideen wie dem Knabenkraut oder einer seltenen Farnart - Die Hirschzunge - sowie Galmeiveilchen. Nach Abzug der belgischen Truppen, dort das Gebiet nun zu verbuschen. Die BUND-Kreisgruppe Aachen-Land setzt sich mit aufwendigen Pflegemaßnahmen dafür ein das Gelände offenzuhalten und die wertvollen Magerwiesen zu erhalten. Daneben gibt es noch ökologisch äußerst wertvolle Flächen mit altem Wiesenbestand (Bäume z.T. über 150 Jahre alt) und darin lebenden Mittelspechten. 

Konzeptentwurf für das Projekt „Camp Astrid“

Ausgangslage: Es handelt sich ursprünglich um eine Kaserne des belgischen Militärs, die bis 1995 als General-Depot für die in Deutschland stationierten Truppen genutzt wurde. U.a. diente sie zur Lagerung von Munition, Ersatz-/Nachschubteilen und als LKW-Stellfläche. Die Fläche beträgt ca. 500 ha. 

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Wir haben eine umfangreiche Fledermaus-Kartierung in Auftrag gegeben (Link zum Abschlussbericht). Ergebnis: Der Propsteier Wald ist eine äußerst wertvolle Fläche für die Reproduktion von Fledermäusen. Dort leben viele männliche Tiere. Bei der Migration der Weibchen aus den Winterquartieren kommt es hier zur Begattung auf dem Weg in die Sommerquartiere/Wochenstuben. Das führte dazu, dass wir – gemeinsam mit der Biologischen Station und der Unteren Naturschutzbehörde – die Ausweisung des Propsteier Waldes bis runter zu den Vegla-Poldern in Gänze als Naturschutzgebiet beantragt haben. Das Verfahren läuft noch (Stand 06/2018), sieht aber gut aus.